Der Granatapfel – Warum Evas Frucht so gesund ist

Some Red Pomegranates On Old Wooden Table

Der paradisische Ursprung des Granatapfels

Nur von den Früchten des Baumes, der in der Mitte des Gartens steht, hat Gott gesagt: Davon dürft ihr nicht essen und daran dürft ihr nicht rühren, sonst werdet ihr sterben

Schon seit Jahrhunderten sprechen Historiker, gleichermaßen wie Theologen und Künstler davon, dass der Apfel, mit dem Eva Adam verführte, ein Granatapfel war. Wir können es nicht wirklich beweisen, aber vieles deutet darauf hin und es ist auch nicht schwer sich auszumalen warum:

Rot, tropfend voll Saft und voller Kerne, einem unübersehbarem Symbol der Fruchtbarkeit. Deshalb kommt er wohl auch im Hohen Lied Salomos vor, wohl einem der erotischsten Texte der Weltliteratur.

Aphrodisiakum und Blut – die Geschichte des Granatapfels

Die Rolle als Aphrodisiakum verdankt er einem Inhaltsstoff in den Kernen, dem Piperidin. Das Alkaloid soll eine stimulierende Wirkung auf die Libido haben ( und ist auch in schwarzem Pfeffer und in Cannabis auffindbar).

Es verwundert also auch nicht, dass Kochrezepte, die was mit körperlicher Liebe zu tun haben, oft auch Granatapfel in der ein oder anderen Form beinhalten. Sehr beliebt ist zum Beispiel ein Couscous-Salat mit Granatapfel.

Und wir können uns auch die gute alte Lehre des Paracelsus zunutze machen. Der meinte ja, dass uns eine Pflanze durch ihr Aussehen schon einen Hinweis auf ihre Wirkung gibt. Und das sehen wir natürlich gleich beim Granatapfel: Eine bauchige Frucht mit so vielen Kernen – das kann nur bedeutet, dass sie wie gemacht ist für Frauen und alles Weibliche. Und der rote Saft, an was erinnert uns der? Natürlich, an Blut, also wohl auch für unser Blut und unseren Kreislauf eine gute Unterstützung.

Die Besten Arten den Granatapfel zu Essen

Granatäpfel sind nicht gerade ein fast food. Aber wenn man weiß wie, ist er auch nicht so mühselig, wie man denkt. Am Besten, einfach vor dem Schäle einige Male kraftvoll über eine glatte Oberfläche rollen. Dann lösen sich die Kerne und man kann den Granatapfel im Prinzip wie eine Orange schälen.

Einfach oben ein Loch schneiden und von diesem ausgehend die Frucht einschneiden. Dann einfach entweder in zwei Hälften teilen oder sternförmig an den Schnittlinien aufbrechen. Mit ein paar festen Klopfern mit dem Kochlöffel kriegt man die Kerne dann ohne viele Schwierigkeiten heraus.

Ich persönlich mag den Saft vor allem im Sommer sehr gern und freue mich, dass ich ihn nicht erst mühsam aus der Frucht heraus kitzeln muss. Da spart man sich die Sauerei, die auch wenn man weiß wie es geht, entstehen kann.

Voller Antioxidantien – Der Granatapfel

Und wer Kinder hat, die wollen natürlich auch nicht nur Kerne spucken. Und gerade Granatapfel kann die Rettung sein für alle, die nicht so gern Obst essen oder Gemüse. Sowohl Kinder, aber auch Senioren.

Granatapfel enthält ganz viele Antioxidantien. Diese wirken sich enorm positiv auf die Zellregeneration aus. Das ist gerade jetzt wichtig, wo wir viel in die Sonne gehen. Sonne ist zwar Leben, aber eben nicht nur, sie macht auch schneller alt und faltig.

Zudem wirken sich die Antioxidantien auch auf die Gesundheit des Herz aus, da sie die Durchblutung fördern.

Und genau dafür ist der Granatapfel eben der perfekte, kleine Helfer.

Andere Gesundheitsfördernde Merkmale des Granatapfels

Der Granatapfel kann aber noch viel mehr. So wirkt die Frucht Entzündungshemend und kann bei regelmäßigem Verzehr gezielt Entzündungen bekämpfen. Auch bei Erkrankungen des Magens und des Darms wird dem Granatapfel eine positive Wirkung zugeschrieben. Jedenfalls ist er sehr mild und gut zuträglich.

Wenn Sie also Ihr Immunsystem unterstützen und der natürlichen Entschlackung des Körpers helfen wollen, ist der Granatapfel eine sehr empfehlenswerte Ergänzung. Durch die Vielfältige Einsatzweise, unterstützt er den Körper bei einer Vielzahl von Aufgaben.

Nährstoffbombe Granatapfel

Der Granatapfel platzt aus allen Nähten, wenn es um Vitamine geht. Die Frucht enthält viele wichtige B-Vitamine, sowie Vitamin- E und C. Aber auch viele essenzielle Mineralstoffe finden sich im Granatapfel wieder: Etwa Kalium, das rundum sehr wichtige Kalzium und Magnesium stecken drin. Reich an Eisen und Phosphor ist die Frucht zudem auch.

Und wenn Sie gerade für den Sommer auf Ihre Linie achten, oder einen süßen Snack suchen, der nicht zu voll macht, ist der Granatapfel ideal. Denn Obst, wenn auch gesund, enthält sehr viel Zucker. Mit nur 78 Kalorien ist der Granatapfel aber ein sehr leichter Snack, der sich wohl nicht auf die Waage auswirkt.

Gesund Alternative: Granatapfelsaft mit Minze

Ich mache mir im Sommer gern ein erfrischendes Getränk aus  Granatapfelsaft (es genügen 30ml um den Tagesbedarf an Antioxidantien zu decken) einem Schuss Pfirsich-Aloe, Eiswürfeln, frischer Minze und Wasser.

Und am Abend dann auch gern mal ein Pomtini, Martini, Granatapfel und Eis. So lässt sich der Sommer genießen.

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