Bachblüten – sanft und wirkungsvoll
Bachblüten gehören wohl zu den Heilmethoden, von denen jeder schon einmal irgendetwas gehört hat, von denen aber nur die wenigstens wirklich wissen, was man eigentlich damit tun kann. An diesem Halbwissen sind die vielen selbsternannten Berater nicht ganz unschuldig, die mit Pendel und Glaskugel bewaffnet ihre Kunden einfach eine Karte ziehen lassen und dann diese intuitive Entscheidung für oftmals viel Geld als Therapie verkaufen. Wenn ich mich zufällig in ein Nadelkissen setze, ist dies auch keine Akupunktur, und wenn mir ein Hund ans Bein pinkelt, ist es kein Kneippguss.
Als der walisische Arzt Dr. Edward Bach vor mehr als 70 Jahren seine gut gehende Praxis aufgab, um sich ganz dem Studium von heimischen Pflanzen und ihrer Energie zu widmen, hatte er sich das wohl nicht ganz so vorgestellt, auch wenn er eine einfache „Hausapotheke“ für den Laien entwickeln wollte.
Einer der berühmtesten Aussagen Dr. Bachs, die eigentlich ein Umdenken in der gesamten Medizin veranlassen könnte, war: „Krankheit ist einzig und allein korrektiv, sie ist weder rachsüchtig noch grausam, vielmehr ist sie ein Mittel, dessen sich unsere Seele bedient, um uns auf unsere Fehler hinzuweisen …“
Dr. Bach wollte eine Methode schaffen, sich mit seiner Krankheit auseinander zu setzen. Ihm fiel auf, dass gleiche Symptome oft unterschiedliche Ursachen in der Seele des Patienten hatten und umgekehrt, bestimmte seelische Störungen bei verschiedenen Menschen zu ganz unterschiedlichen körperlichen Symptomen führen konnten. Für ihn war Krankheit nicht einfach nur eine Betriebsstörung, die man mit irgendwelchen Medikamenten oder einer Operation reparieren konnte.
Unser Leben wird heute von einer Vielzahl äußerer und innerer Faktoren beeinflusst. Eine Unmenge von Reizen stört unser inneres Gleichgewicht. Wir wollen alles und das sofort. Wir müssen und wollen jederzeit erreichbar sein, wir zappen uns durch 60 Fernsehkanäle, haben zahlreiche Hobbies, leben – verglichen mit früheren Generationen – mehrere Leben. Reizüberflutung nennt man das wohl, und dies betrifft natürlich nicht nur Erwachsene. Der Terminkalender eines Volksschülers sieht heute vielfach aus wie der eines Generaldirektors.
Wir haben zwar – verglichen mit unseren Eltern und Großeltern, die vielleicht noch eine 48-Stundenwoche bei 14- Tagen Jahresurlaub hatten – viel mehr Freizeit, stopfen uns aber oft auch diese Freizeit mit Leistung zu oder verbringen sie ausschließlich vor dem Computer. Wir verlängern den Tag bis weit in die Nacht und haben dadurch keine echten Erholungspausen. Und in den meisten Berufen kennen wir keine wirkliche körperliche Müdigkeit mehr. Das alles führt nicht zu weniger, sondern zu mehr Überforderung und ständiger Unzufriedenheit.
Wir alle müssen immer und überall funktionieren. Angst bestimmt unser Leben und es ist vor allem die Angst vor den Dingen, die noch gar nicht geschehen sind, die genau genommen noch in unserer Hand liegen. Es fällt zum Beispiel auf, dass immer weniger Menschen heute Entscheidungen treffen können. Selbst bei so einfachen Entscheidungen wie dem Kauf einer Digitalkamera müssen erst wochenlang Expertenmeinungen eingeholt werden. (Wer es nicht glaubt, der lese sich doch einfach mal die vielen Rezensionen zu jedem einzelnen Artikel bis hin zu einem simplen Bügelbrett auf Amazon durch.) Die Angst vor einer Fehlentscheidung ist geradezu übermächtig.
Angst und mangelnde Entscheidungsfähigkeit lähmen uns und machen uns tatsächlich auch körperlich krank. Es ist sicher kein Zufall, dass Dr. Bach für diese beiden Seelenkonzepte, wie er es nennt, gleich mehrere Blüten zur Verfügung stellt.
Bachblüten helfen, das innere Gleichgewicht wieder herzustellen, energetische Blockaden zu lösen und Krankheiten vorzubeugen. Dr. Bach spricht von „negativen Seelenzuständen“, die durch die Blüten nicht bekämpft, sondern ausgeglichen und harmonisiert werden.
Dr. Bachs Forderung klingt so simpel wie schwierig: „Behandle den Menschen und nicht die Krankheit.“
Wichtig aber: Eine gute Therapeutin bzw. ein guter Therapeut wird aus der Beratung keine unendliche Geschichte erschaffen und Sie nicht von der Behandlung abhängig machen. Nicht jede kleine Veränderung im Leben braucht Bachblüten und gute Therapeuten wissen das und kennen auch ihre Grenzen.
Schließlich noch – Dr. Bach wollte eine Methode für den Laien, ein Werkzeug, dass man jedem in die Hände geben kann. Entsprechend einfach sollte man auch die Ausbildungen gestalten und daraus kein Hochschulstudium machen. Oder um es mit Einstein zu sagen: „Wenn man etwas nicht einfach erklären kann, hat man es nicht verstanden “
Und – Dr. Bach hat sich mit den Ärztekollegen und Apotheken seiner Zeit angelegt und es wurde ihm fast die Zulassung entzogen, weil er wollte, dass seine Bachblüten fast gratis oder zumindest zu einem auch für arme Menschen erschwinglichen Preis abgegeben werden. Dies gilt sicher auch für Ausbildungen zum Bachblütenberater. Und genau das versuchen wir.
Infos zu unserer Bachblütenausbildung