Jeder kennt ja die entkrampfende und beruhigende Wirkung von Lavendelöl. Es gibt wohl kaum ein ätherisches Öl, das so genau untersucht und dokumentiert wurde, wie gerade das, mit dem die moderne Aromatherapie begonnen hat. Das Öl fürs Kinderzimmer, in der Hoffnung, die lieben Kleinen würden damit endlich schlafen, im Elternschlafzimmer dann vielleicht mit unerwünschten Nebenwirkungen, denn es macht nicht gerade Lust auf Sex, und jeder kennt es als den Geruch älterer Menschen, wir denken an die Lavendelsäckchen in Omas Wäsche. Und nicht jeder mag diesen Duft wirklich gern, hat er doch manchmal schnell etwas altmodisch-muffiges. Ich selbst zum Beispiel muss mir Orange dazu mischen, sonst halt ich das gar nicht aus.

Aber – es gibt eine Alternative.

Der angenehmere Bruder (oder gern auch Schwester) heißt Bergamotteminze. Gleiche Wirkung wie Lavendel,  angenehm im Duft, erinnert ein wenig an 4711.

Auch diese Minzart entkrampft, beruhigt, macht aber nicht müde. Genauso wenig wie Lavendel übrigens. Dass man gut schläft, liegt an der entspannenden Komponente.

Bergamotteminze ist nicht überall erhältlich, es lohnt sich aber definitiv. Noch schwieriger zu bekommen ist das Hydrolat, meine Quelle hier wäre die Firma  Jophiel.

Ich hoffe, ich hab euch neugierig gemacht. Das ätherische Öl beziehe ich übrigens wie sehr viele meiner Öle bei Feeling.