Neues erfolgreiches Jahr

Da wären wir also wieder – ein neues Jahr und am liebsten würden wir alle alten schlechten Gewohnheiten gemeinsam mit den Resten vom Silvesterabend entsorgen. Alles in einen Müllsack und vor die Tür stellen, vielleicht nimmt es uns ja jemand ab.

Ein neues Jahr hat immer so den Zauber inne, man könne sein Leben komplett neu starten, wie ein frisch geschlüpfter Säugling. 365 Tage liegen nun vor uns, an denen wir gesünder leben können, mehr Fitness, weniger Schokolade, keine Zigaretten mehr und nett sein zu den Nachbarn.

Aber, liegen nicht immer 365 Tage vor uns? Könnten wir nicht immer und jederzeit beginnen, etwas zu verändern?

Eine der Hausaufgaben im Dipl. Mentaltrainer*in betrifft die kleinen Schritte. Nur 5 Minuten täglich, so lächerlich es auch klingt.

Man muss nicht gleich alles verändern, nicht unbedingt müssen es die großen Dinge sein. Einen Euro für alle, die sich im Jänner in ein Fitnessstudio einschreiben und es dann ab März spätestens nicht mehr nutzen. Große Dinge zu verändern, können oft eine Last sein, wie ein Felsbrocken, den man kaum bewegen kann. Kleine Dinge dagegen haben immer etwas Spielerisches.

Schon 20% richtig machen, bringt 80% Erfolg. So sagt es uns das sogenannte Paretoprinzip.

Auch bei gesunder Ernährung müssen wir nicht gleich komplett auf Grünzeug umstellen. Oder 5 Kilo in einem Monat abnehmen. Oder täglich 30 Minuten Joggen.

Ganz viel dazu lernt man im Dipl. Ernährungstrainer*in,  so wie eigentlich alle Ausbildungen eine, die zuerst mal Erkenntnisse für sich selbst und die eigene Familie bringen soll.

So wie wir am Beginn des Jahres 365 Tage vor uns haben, die wir mit neuen Dingen füllen können, so können wir jeden Morgen wieder 24 Stunden füllen, lernen, uns verändern.

Und wenn wir uns mal nicht an unsere eigenen Vorgaben halten?

Kein Problem. Sehen wir es wie eine Drehtür. Das Leben dreht uns manchmal hinaus, aber wenn wir einfach stur bleiben, können wir uns genauso wieder hineindrehen lassen.

In diesem Sinne – ein erfolgreiches, glückliches 2022

 

 

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Kommt es dir auch so vor, als seien viele Menschen plötzlich sehr gereizt?  

Aggressives Autofahren, Drängeln, immer ein leicht genervter Unterton, ganz schnell auf der Palme und dabei müde, ausgelaugt, auch wenn man gar nicht so viel getan hat?

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Der Begriff „Resilienz“ leitet sich vom englischen Wort „resilience“ = Spannkraft, Elastizität ab und bezeichnet die Fähigkeit, selbst in schwierigen Lebenskrisen und nach schweren Schicksalsschlägen wieder auf die Beine zu kommen. Es handelt sich also um eine Art Schutzschirm für die Seele.   Dabei geht es nicht nur darum, dass resiliente Menschen schlimme Dinge einfach nur „aushalten“. Es geht darum, dass sie an ihrer Person keinen Schaden nehmen und sich gut entwickeln, manchmal geradezu Kraft aus nicht so guten Lebensabschnitten beziehen. So – und das war die Theorie. So unterrichte ich es im Dipl. Mentaltrainer

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Falls das Thema Sie verwirrt – nein, ich meine nicht die Bauchschmerzen, die man bekommt, wenn man mal wieder zuviel gegessen hat, möglichst noch alles durcheinander. Und natürlich rede ich hier auch nicht von ernsthaften Erkrankungen, die, wie wir ja alle wissen, in die Hände eines Arztes oder Heilpraktikers gehören.

Wenn Sie aber Kinder haben, wissen Sie wahrscheinlich ganz genau, was hier gemeint ist, denn bei Kindern schlägt sich so ziemlich jede Missempfindung sofort auf „den Bauch“.

Mama, mir tut der Bauch weh.

Diese Worte können sehr viel bedeuten. Einerseits: „Ich mag nicht in die Schule gehen, weil ich meine Hausaufgaben nicht gemacht habe“, aber auch „streitet nicht dauernd“ oder sogar „ich habe Angst, im Dunkeln einzuschlafen“.

Jetzt glaube ich nicht unbedingt, dass Sie Angst davor haben, im Dunkeln
einzuschlafen.

Aber auch uns Erwachsenen „schlägt sich nur allzu oft etwas auf den Magen“.

Beim Gedanken an Dinge, die wir noch zu erledigen haben, „wird uns ganz übel“. Und wenn wir Streit mit dem Partner haben oder uns alles zu viel wird, möchten wir uns nur zu gern genauso zusammenrollen wie ein Kind und es nur schön warm haben im Bauchbereich.

In solchen Krisenzeiten sollten Sie sich diese Wärme auch unbedingt in Ihren Körper und Ihre Seele holen. Und zwar sowohl innen und außen. Als Frau gehört da auch unbedingt die Zeit rund um die Monatsblutung dazu.

Natürlich kann man nicht zu jeder Zeit einfach unter die Decke kriechen, aber glücklicherweise gibt es vor allem in der Naturheilkunde auch andere Möglichkeiten.

Ein guter Start ist da beispielsweise ein schönes Schaumbad. Nicht umsonst kennt die Aromatherapie warme und kühlende Düfte. Und dazu müssen Sie nicht einmal etwas auswendig lernen, sondern einfach nur riechen. Wird Ihnen so gut und angenehm warm ums Herz? Dann nichts wie hinein damit ins Badewasser.

Ein guter Duft als Bad und Körpercreme begleitet uns noch lange und gibt unserer Seele einen Hafen während der rauen See des Tages.

Und nehmen Sie sich ruhig ein wenig davon noch mit in der Handtasche. Am Besten in einem kleinen Tiegel oder einem Fläschchen, zur Not auch mal auf’s Taschentuch. Unser Riechzentrum ist der älteste Gehirnteil überhaupt und reagiert sofort.

Man hat beispielsweise herausgefunden, dass der Duft von frischem, warmen Apfelkuchen jeden, wirklich jeden Menschen friedlich stimmt und in die Kindheit zurück versetzt. Völlig unabhängig davon ob es in Ihrem Leben tatsächlich eine Apfelkuchen backende Großmutter gegeben hat oder nicht.

Wer sich ein bisschen mit der fernöstlichen Ernährungsweise beschäftigt, der weiß auch, dass es Speisen gibt, die wärmend wirken, und solche, die auskühlen. Leider neigen wir bei uns im Westen eher zu den auskühlenden, obwohl in einer Umfrage 2/3 aller Frauen angegeben haben, dass ihnen eher kalt sei.

Alle Milchprodukte kühlen aus und meistens verschleimen sie auch noch. Wer also als Zwischenmahlzeit nur immer zu einem Joghurt greift und den Tag schon mit etwas Kaltem beginnt, der darf sich nicht wundern, wenn es im Bauch nie warm wird. Auch Brot gehört übrigens zu den kühlenden Nahrungsmitteln. Durchforsten Sie unter diesen Gesichtspunkten einmal Ihren Speiseplan. Vielleicht gönnen Sie sich dann als Zwischenmahlzeit öfter mal eine klare Suppe oder zum Frühstück einen warmen Getreidebrei.

Aus evolutionärer Sicht macht das Bauchweh bei zu viel Stress durchaus Sinn. Überlegen Sie mal was Stress für einen Menschen vor einigen tausend Jahren bedeutete. Nicht, dass man Hausaufgaben erledigen oder einen Termin einhalten muss. Viel mehr ging es dabei oft darum einem potenziell tödlichen Feind zu entrinnen oder im richtigen Moment das für’s Überleben wichtige Wild zu erlegen.

Und genau in solchen Momenten ist die Reaktion unseres Körpers genau richtig: Unsere Stresshormone bringen Spannung in die Muskeln, regen den Kreislauf zu Höchstleistungen an und fokussieren uns auf unser Ziel. Da bleiben keine Ressourcen für den Magen und den Darm. Wir verlieren den Appetit oder entleeren uns vollständig.

In heutigen Zeiten, wo wir selten gegen wilde Tiere um das Überleben ringen, weiß der Körper oft nicht wohin mit der Spannung. So entstehen Symptome wie Bauchweh und Blähungen. Aufpassen muss man nur, dass sie nicht dauerhaft sind, da sonst die Magenschleimhaut nicht ausreichend durchblutet wird, was sie anfälliger für aggressive Säuren macht.

Ich habe noch einen abschließenden Tipp für Sie. Der mag vielleicht im ersten Moment seltsam klingen, wurde aber schon oft erprobt:

Rechts und links vom Bauchnabel befinden sich zwei Energiepunkte, kurz und prosaisch Magen 25 genannt. Oder mit dem klingenden chinesischen Namen „Angel des Himmels“. Diese Punkte haben es gern schön warm, auch dann, wenn man zum Beispiel unter Regelschmerzen leidet. Eine wirksame Erste Hilfe wäre hier, die Stellen rund um den Bauchnabel mit einer guten durchblutungsfördernden Creme einzucremen und dann für eine Minute einen warmen Föhn darauf zu halten. Wirkt wie Zauberei.

Ich wünsche Ihnen also einen warmen Bauch und frische Gedanken.

Mehr zu Gesundheitsthemen rund um Kinder, erfahren Sie in unserem Fernkurs zum Kindergesundheitspädagogen.

 

Einfach Sein

Ich sitze. Einfach so. Schaue in die Luft, es gibt nichts zu tun.

Wirklich nicht? Ich merke, wie so ganz leichte Panik in mir hochkriecht. Was, wenn ich was vergessen habe? Keine Skripten zum Schreiben? Alle Hausaufgaben kontrolliert? Küche geputzt? Wäsche aufgehängt? Ich habe mir selbst mehr Ruhe verordnet. Eigentlich sollte ich sagen, das Leben hat mir das verordnet, denn ich merke seit Monaten – ja, ich werde älter. Ich schaffe mein eigenes vorgegebenes Tempo manchmal nicht mehr. Verletze mich öfter, schlafe schlechter, wache morgens auf und denke mir – hoffentlich keine Termine heute. Und eigentlich tut mir diese Ruhe sehr gut. Eigentlich. Wenn da nicht das Innere Kind wäre, das auf Perfektionismus und Aktivität gedrillt ist.

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