Entschleunigung

Als meine ältere Tochter im frühen Teenageralter war, hat sie mich manchmal gebeten: „Mama, kannst du mir bitte verbieten, auf diese Party zu gehen? Ich hab so überhaupt keine Lust, aber das kann ich den anderen so nicht sagen. Wenn du es mir verbietest, dann hab ich eine gute Ausrede.“ Klingt erstmal komisch und zum Schmunzeln, aber wann haben denn wir das letzte Mal so überhaupt keine Lust gehabt, irgendwo hin zu gehen, dachten uns Tage vorher, muss das sein, und dann – wie vom Himmel gefallen – eine Migräne, Darmgrippe, Kopfschmerzen oder die Kinder erledigen es und werden schnell mal krank.

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Kerze

Die gesamte Natur ist Polarität und wir Menschen sind natürlich Teil davon. Ausatmen folgt auf Einatmen, Schlaf auf Geschäftigkeit, Tag auf Nacht und Stille auf Lärm. Nur im Gegensatz zur restlichen Natur schaffen wir Menschen es hervorragend, uns ständig dieser Polarität zu entziehen, also die Nacht zum Tag zu machen, Ruhepausen nicht einzuhalten, von allem zu viel zu konsumieren. Und ja, sogar vom Licht.

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Muskelaufbau

Muskeln. Das sind doch die Gebilde, die man in Muckibuden trainiert, oder? Muskeln brauchen wir zum Rennen, Springen, Tanzen. Manche wissen aus Diätbüchern auch noch, dass man mit mehr Muskeln mehr essen kann, weil sie von allen Organsystemen die meisten Kalorien verbrauchen. Das war’s dann aber auch schon, oder?

Oh nein, all das ist nur der allerkleinste Teil dessen, was Muskeln den ganzen Tag so tun. Wären sie nur dafür da, könnte man ja noch sagen – gut, dann bewege ich mich halt wenig und abnehmen ist auch nicht mein Thema, warum also Muskeln?

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Darmgesundheit

Sind Sie auch so ein „Verdauungstyp“? Dem alles gleich auf Magen und Darm schlägt, was sich „da draußen“ so abspielt? Ärger mit irgendwem – schon gibts Durchfall. Blöde Mails? Man reagiert mit Magenschmerzen. Stress jeder Art – Verstopfung.

iStock_000015122815_LargeWenn der Körper Energie braucht um gegen Stress zu kämpfen

Dass „der Tod im Darm sitzt“, das hat uns ja schon der alte Herr Paracelsus vermittelt, und Darmsanierung ist in aller Munde. Darmbücher boomen und jeder weiß irgendwas darüber. Doch wie stark ist die Verbindung zwischen Gesundheit und Verdauung wirklich?

Tatsächlich ist da sehr viel dran. Unter normalen Umständen investiert unser Körper sehr viel Energie (in Form von Sauerstofftransport) in die Verdauung. Sobald unsere Körper aber in einer Stresssituation ist brauchen Herz, Lunge und Muskeln mehr Energie. Dementsprechend spielt die Verdauung plötzlich zweite Geige und kann ihrer Tägtigkeit nicht mehr wie gewohnt nachgehen. Und so entstehen dann die Probleme.

Warum im Darm alles gut sein muss, damit wir funktionieren

Und in jeder naturheilkundlichen Ausbildung wird immer wieder darauf hingewiesen: „Bevor du nicht alles versucht hast, den Darm in Ordnung zu bringen, brauchst du mit anderen Methoden gar nicht anfangen.“

Ich will jetzt gar nicht alle Krankheiten auflisten, die man über den Darm wenn nicht heilen so doch zumindest deutlich verbessern kann. Mir gehts heute mal um das Thema Energie.

Gestern bei einem Vortrag wurde mir wieder einmal bestätigt (von einer sehr skeptischen Person) wie viel Energie man bekommt, wenn man den Körper und damit vor allem den Darm mal entlastet und reinigt. Da fangen plötzlich Menschen zum Joggen an und halten viel länger durch, als sie dachten, da ist man besser gelaunt und Stress resistenter.

Der Darm ist wie ein Kaffeefilter

Ich verwende in meinen Ausbildungen ja, was den Darm betrifft, gern den Vergleich mit einer Kaffeemaschine. Der Darm ist da wie der Kaffeefilter: Man möchte gern die wunderbaren Aromastoffe auf der anderen Seite haben, nämlich als Kaffee in der Kanne. Und wenn die Maschine verkalkt oder der Filter schmutzig und verklebt ist, dann schmeckt der Kaffe nur noch wie dreckiges Spülwasser.

Das heißt: Die Kaffeemaschine muss erst mal gereinigt, entkalkt und auf Vordermann gebracht werden. Denn ohne eine funktionierende und saubere Kaffeemaschine schmeckt auch der beste Kaffee ganz fürchterlich.

Stress vermeiden für einen gesunden Darm

Wenn sie jemand sind der oft unter Spannung steht, dann kann ich ihnen garantieren dass ihr Magen und Darm mitleidet. In Akutsituationen, wenn Sie wissen, dass besonders viel Stress bevorsteht (vor Prüfungen, wichtigen Projekten etc.) ist es wichtig vorzubeugen.

Bewaffnen Sie sich mit einer Wärmeflasche, milden Tees und meiden Sie Lebensmittel, die auf den Magen schlagen. Menschen werden starke psychische Belastungen dennoch auf die Verdauung durchschlagen.

Meine Ernährungstipps um den Darm gesund zu halten

Es gibt viele Ansätze um Magen und Darm gesund zu halten. Wichtig ist es immer, ihne nicht zu überlasten. Das heißt, lieber mal häufiger eine kleine Mahlzeit, als sich einmal am Tag vollzustopfen. Damit kann unser Körper besser umgehen.

Auch wichtig zu wissen: Fett und Ballaststoffe brauchen länger um verdaut zu werden. Es kann also zu Problemen kommen, wenn der Körper versucht sie zu schnell loszuwerden. Dies kann zu Übelkeit und Schmerzen führen.

Ich persönlich schwöre ja seit 14 Jahren auf Aloe vera, um meinen Darm gesund zu halten. Wenns mir schlecht geht, von verstopfter Nase bis Erschöpfung, von zu viel gegessen bis zu Kopfschmerzen, auch mal richtig viel davon.

Gemeinsam mit probiotischen „guten“ Darmbakterien ein unschlagbares Erfolgspaket. Was die skeptische jetzt joggende Dame ebenfalls ausprobiert hat und bestätigen konnte.

Darm und Mangel an Mikronährstoffen in Zusammenhang mit Burnout und Stress sind übrigens auch Thema beim „Dipl. Burnoutcoach“, den es jetzt gerade besonders günstig gibt. Vielleicht kennen Sie ja jemanden, für den das ein Thema sein könnte;-))

 

Kind Achtsam

Stress kann schon sehr früh im Kindesalter anfangen. Während die Kleinsten ihre Welt entdecken, steckt das Familienleben voller Hektik. Dabei wäre auch für Eltern das wichtig, was Großteltern oftmals sehr viel einfacher fällt: Zu entschleunigen, sich zurück zu nehmen und die Zeit mit den Kindern einfach zu genießen.

Denn letztlich geht es nicht darum den Alltag des Kindes mit so vielen Aktivitäten wie nur möglich zu füllen. Denn der Stress des Multitaskings holt unsere Kinder ohnehin früher oder später ein. Als Oma fällt mir das natürlich deutlich einfacher, denn ich kann mir diese Zeit nehmen. Aber vielleicht finden Sie ja auch in meinem Zugang neue Motivation die Zeit mit ihrem Kind zu verlangsamen.

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