Sonnenschutz

Können Sie sich vorstellen, dass Sie freiwillig Ihre Hand oder Ihren Arm auf eine heiße Herdplatte legen? Und dann auch noch herumgehen und allen Mitmenschen zeigen wie knackig die Haut jetzt aussieht? Und dazu vielleicht, gemeinsam mit tausenden anderen Menschen, viele hundert Kilometer weit fahren?

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Herpes On Lip, Sick Area Of Red Color, Pain Area Of Red Color

Jeder kennt sie, keiner mag sie, und sie sind sooo lästig. Und selbstredend kommen sie immer genau dann, wenn man sie am Wenigsten braucht.

Die Rede ist von Fieberblasen, wissenschaftlich auch Herpes genannt.

Schon bei Hippokrates: Herpes auf Lippen und den Genitalien

Schon Hippokrates, der Vater aller Ärzte, hat diese Bläschenkrankheit in seinen Werken beschrieben. Allerdings meinte er damals nicht die an den Lippen, sondern die den noch unliebsameren Verwandten an den Genitalien. Ein Virus der damals sehr weit verbreitet war.

Glücklicherweise erleben die meisten von uns diese unschönen Pusteln vor allem am Mund, in den Ecken oder auch voll auf der Lippe.  Leider kann es aber theoretisch alle Stellen des Körpers befallen.

Ich selbst hatte schon einmal in meinem Leben das ganze Gesicht mit ihnen voll gepflastert. Das passierte nämlich als ich, nach zwei Jahren Kortisoncreme im Rahmen meiner Neurodermitis, plötzlich von einem Moment auf den anderen ohne auskommen wollte.

Wie entstehen Fieberblasen?

Herpes on lip, sick area of red color, pain area of red colorFieberblasen werden durch ein Virus ausgelöst, nämlich das Herpesvirus. Und die unangenehme Nachricht ist, dass wir praktisch alle in Mitteleuropa mit diesem Virus verseucht sind. Oder genauer, die Durchseuchung beträgt in der Bevölkerung weit über 90%.

Und diese kleinen Biester bleiben uns lebenslänglich erhalten. Glücklicherweise schlafen sie die meiste Zeit. Herpes ist hochinfektiös, weshalb der römische Kaiser Tiberias auch das Küssen verbieten ließ, um die Krankheit einzudämmen.

Solche Maßnahmen sind natürlich heute wie damals nicht notwendig, aber Vorsicht ist dennoch geboten.

Aber wenn wir fast alle den Virus in uns tragen, wie kommt es dann, dass wir nicht alle ständig mit Fieberblasen herum laufen? Der Virus versteckt sich tatsächlich in den Nervenwurzeln und wartete quasi darauf wieder aktiv zu werden.

Glücklicherweise ist der  Höhepunkt der Erkrankung bereits während der Pubertät. Im Alter nimmt die Häufigkeit eher ab. Manche Mitmenschen schildern auch, dass sie die Bläschen immer dann bekommen, wenn sie im Stress sind, wenn sie zu lange in der Sonne waren, ungewaschenes Obst gegessen hätten und viele Auslöser mehr. Das alles zeigt schon, es hängt wohl mit unserem Immunsystem zusammen, ob wir den Viren erlauben, sich zu zeigen oder nicht.

Wie man Fieberblasen vorbeugen kann

Ein starkes Immunsystem hält die Herpesviren in Schach. Genauso wichtig sind unsere Freunde die Antioxidantien, also vor allem die Vitamine A, C, E, dazu Zink und Selen. Denn die nehmen es mit den Freien Radikalen auf, die ständig in unserem Körper durch die Verbrennung von Sauerstoff entstehen. Und bei denen vermutet man heute einen der Auslöser für die unschönen Lippenereignisse.

Was können wir also konkret tun?

Vitamine essen oder trinken und damit unser Immunsystem stärken. Ganz wichtig ist dies übrigens für alle, die viel Kuhmilch trinken, denn Kuhmilch lässt die Zahl der Freien Radikale ebenfalls explodieren.

Die für mich beste Quelle ist da einfach Aloe-Trinkgel. Die Aloe enthält ja als eine der wenigen Pflanzen auch noch den Immun-Turbo Acemannan. Was Besseres geht also gar nicht. Auch sehr gut, Granatapfelsaft. Denn der hat einen sehr hohen Orac-Wert und damit eine hohe antioxidative Kraft. Schon 30ml am Tag genügen, um unserem Immunsystem den Extrakick zu geben. Wenn Sie mir über die vielseitige Frucht wissen wollen, lesen Sie doch meinen Artikel dazu.

Vor allem für Jugendliche kann dies ein starkes Argument sein, mehr Vitamine zu sich zu nehmen:

„Kind, dadurch beugst du Fieberblasen vor. Du willst doch bei der Party am Wochenende nicht sowas am Mund haben.“

Sie wissen ja, der Köder muss dem Fisch schmecken, nicht dem Angler. Und für junge Menschen ist Gesundheit einfach kein Thema.

Was tun wenn die Fieberblase schon da ist?

Und wenn das Kind schon in den Brunnen gefallen ist? Wie pflege ich meine Herpes-Lippe? Wieder mit Aloe und Fett natürlich, also zum Beispiel einem Lippenpflegestift aus Aloe und Jojobaöl. Wirkt Wunder. Achtung aber, Herpes ist wie gesagt hochinfektiös, auch für uns selbst. Nach dem Gebrauch und dem Verschwinden der Bläschen, entweder Stift entsorgen oder großzügig mit einem scharfen Messer kürzen, sonst spielen Sie Ping-Pong mit sich selbst.

Ein Kalter Tipp: Eiswürfel. Es ist das simpelste und trotzdem eines der wirksamsten Mittel gegen den nervigen Virus. Am besten alle 2,3 Stunden für 1,2 Minuten (mit Pausen) einen Eiswürfel gegen die unliebsame Blase drücken. Hier aber auch auf den Körper hören und es nicht übertreiben.

Davon abgesehen wirkt die Aminosäure L-Lysin absolute Wunder. Diese muss aber nach dem Ausbruch hochdosiert sein. Daher empfiehlt es sich zur Apotheke zu gehen und es in Kapselform zu kaufen. Eine normale Tagesportion L-Lysin beträgt 3 Kapseln, nach einem Ausbruch sollten sich aber ein bisschen rabiater zur Sache gehen und 3×3 Stück Morgens, Mittags und Abends mit Wasser schlucken.

Mehr zu Gesundheitsthemen, können Sie übrigens in unseren Fernkurs zum Dipl. Gesundheitspädagogen und zum Kindergesundheitspädagogen lernen

Lage der Schilddrüse

Hashimoto ist eine Autoimmunerkrankung, das heißt, der Körper bekämpft sich selbst. Kampf im Körper bedeutet immer Entzündung. In diesem Fall ist der Ort der Entzündung unsere Schilddrüse, das kleine, schmetterlingsförmige Organ, das mittig am Hals sitzt.

Hashimoto betrifft aber eben auch viele kleine Entzündungsherde überall. Obwohl Hashimoto schon so lange bekannt ist, hat man früher einfach nur unterschieden in Über- oder Unterfunktion. Wenn es einen Kropf gab, sah man meistens schon von außen – da stimmt was nicht – und dann hat man operiert.

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Farbtherapie

Jede Farbe hat eine Wirkung, und diese wird in der Farbtherapie genutzt. Die richtige Farbe kann die Stimmung heben, Halsweh vertreiben, Heizkosten sparen, die Konzentration fördern und die Kommunikationsfähigkeit verbessern. Farben können gesundheitliche und seelische Probleme lösen. Dadurch helfen sie uns in vielen Bereichen des Lebens.

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Kinder Und ätherische Öle

Kinder lieben Düfte ganz besonders und ähnlich wie bei Bachblüten reagieren sie schnell darauf. Machen Sie doch mal eine  kleine Übung dazu:

Wie riecht die Kindheit? Erinnern Sie sich bitte einmal an besondere Gerüche aus Ihrer eigenen Kindheit, welche Gefühle löst dies in Ihnen aus? Aromatherapie also wunderbar auch für Kinder, aber – ab wann?

Die Wirkungskraft der ätherischen Öle

Zwar gibt es an der Wirkung von ätherischen Ölen keine Zweifel. Thymol, das Hauptaroma des Thymians, wirkt sich etwa positiv auf die Darmtätigkeit und die Verdauung aus, Jasmin ist zuträglich für gute Stimmung und gesunden Schlaf. Doch die Frage die sich oft stellt: Wann sollte man beginnen ätherische Öle einzusetzen?

Ätherische Öle für Babys

Ich würde in den ersten Babymonaten ehrlich gesagt nur sehr sparsam damit umgehen. Die typische 3-Monatskolik kann man sicher sehr gut mit einer kleinen Bauchmassage aus Fenchel, Kamille und Majoran lindern. Beim geröteten Windelpo würde ich mit Lavendel arbeiten, gemischt mit Aloe vera und Propolis. Und für verschnupfte Näschen gibt es Erleichterung durch eine Creme mit Zusatz von Myrthe oder Copaiba.

Aber von einer ständigen Beduftung oder einer ständigen körperlichen Anwendung würde ich in den ersten Monaten absehen. So wird der Eigenschutz und Eigenduft der Babyhaut nicht zerstört. Einzige Ausnahme eventuell Rose und Vanille, zum Beispiel bei der Babymassage, später eventuell Mandarine dazu. Hier gehen die Meinungen verschiedener Therapeuten aber sehr auseinander. Während die einen so ziemlich täglich mit Düften arbeiten, lehnen andere es vollkommen ab.

Generell sollte man die Dosierung aber lieber gering halten. Bei Kindern werden die ätherischen Öle in jedem Fall bedachtsamer eingesetzt, als bei Erwachsenen. Als Richtlinie empfiehlt es sich, etwa die Hälfte der Tropfen einzusetzen, die man bei einem Erwachsenen einsetzen würde. Auch bei Duftölen braucht man oft viel weniger als man zunächst denken würde. In der Regel sind wenige Tropfen mehr als genug um die gewünschte Wirkung zu erreichen.

Die Kraft des Blütenwassers: Hydrolate

Ein guter Kompromiss sind Hydrolate. Sie entstehen bei der Gewinnung von ätherischen Ölen durch Wasserdampf Destillation. Während Ätherische Öle die fettlöslichen Inhaltsstoffe einer Pflanze enthält, wird beimHydrolat mit wasserlöslichen Bestandteilen gearbeitet. 

Aus Hydrolaten kann man für größere Kinder auch Raumsprays anfertigen mit einem besonderen Zauber, zum Beispiel den, der abends die Drachen unter dem Bett vertreibt.

Ätherische Öle für Kleinkinder

Ab Kindergartenalter können ätherische Öle eine wertvolle Begleitung sein.

Generell ist es immer gut, die ausgewählten ätherischen Öle gemeinsam mit dem Trägeröl bei Kindern auf die Fußsohlen zu geben (ähnlich wie die Zwiebelpatscherln). Über die Füße werden die Wirkstoffe perfekt aufgenommen und es gibt keine Nebenwirkungen auf der Haut. (Das gleiche gilt übrigens auch dann später bei sehr alten Menschen). Bei manchen Ölen, die auch gleich erdend sind, hat man so einen doppelten Effekt.

Ätherische Öle lassen sich natürlich auch gut zu anderen Heilmethoden zugeben, der Wadenwickel mit Eukalyptus und/oder Zitrone ist hier nur ein Beispiel. Inhalationen mit Myrte, das berühmte Zwiebelsäckchen bei Mittelohrentzündung kann man mit Lavendel noch wirkungsvoller machen. Mit einem Rosenhydrolat lassen sich Augenkompressen machen, die wunderbar bei Entzündungen wirken.

Es muss auch nicht immer eine ganze Massage sein, manchmal tut es schon gut, wenn man einem Kind die Hände massiert, vielleicht auch mit einem Kuschelduft.

Ätherische Öle für Schulkinder

Schön für Schulkinder ist beispielsweise auch, ein wenig Duftmischung (also bereits in fettem Öl gelöste ätherische Öle) auf das Handgelenk am Puls einzureiben und ein Pflaster darüber zu geben. Der Duft bleibt so lange erhalten, man kann unbemerkt immer wieder dran schnuppern und es ist nicht so auffällig wie ein Fläschchen. Hier kann man das Kind auch mit aussuchen lassen, es geht mehr um das Gefühl eines persönlichen Kraftduftes, ein Zauberduft also, der einen stark macht für den Alltag.

Was ist mit Unverträglichkeiten?

Unverträglichkeiten können natürlich schon mal geschehen. Aber solang man sein Kind gut kennt und Vorsicht walten lässt, braucht man sich keine Sorgen machen. Einige vorbeugende Maßnahmen um auf Nummer sicher zu gehen gibt es trotzdem. So sollte man etwa bei Kindern mit empfindlicher Haut die ätherischen Öle stark verdünnt und Salben zunächst sehr klein flächig in der Armbeuge aufgetragen um zu sehen wie sie wirken. Wenn nach etwa 10 – 15 Minuten keine Rötungen oder auftreten, weiß man, dass das Kind keine Unverträglichkeit gegen den Stoff hat. Bei stark allergisch reagierenden Kindern sollte man aber zur Sicherheit trotzdem gänzlich auf Duftöle verzichten.

Mehr Infos gern als persönliche Beratung, siehe www.duftinsel.at oder hier geht es zur Ausbildung Dipl. Aromaenergetiker/in.