Ich sitze am Küchentisch und nebenan am Herd kocht mein Mann gerade ein köstliches Linsengericht. Und da gehören Lorbeerblätter hinein. Ich denke, selbst wer sonst mit Gesundheit, Heilpflanzen oder ätherischen Ölen nicht viel am Hut hat, kennt Lorbeer zumindest aus der Küche. Oder von Abbildungen antiker Herrscher, denn die werden ja auch immer mit einem Lorbeerkranz auf dem Kopf dargestellt.

Lorbeer, lateinisch „Laurus nobilis“, also der edle unter den Lorbeergewächsen, kennen wir bei uns ja vor allem als Hecken, zurecht gestutzt auf Ziergröße. Aber in freier Natur kann Lorbeer zu einem wirklich sehr großen Baum heranwachsen, tiefschwarze Rinde und dicke, wachsartige Blätter, die Früchte erinnern ein wenig an Oliven.

Schon die Blätter sagen uns laut Signaturenlehre ja schon einiges, nämlich – Widerstandskraft, Schutz, Stabilität. Und die Blätter in den Linsen (oder anderen Gerichten) machen tatsächlich widerstandsfähig, nämlich unsere Magen – und Darmschleimhaut gegen blähende oder andere Inhaltsstoffe von Hülsenfrüchten.

In der Aromatherapie wird aus den Blättern mit Wasserdampfdestillation ein ätherisches Öl gewonnen, das vor allem entspannend und konzentrationsfördernd wirkt. Zum Lernen gehört beides, außerdem ein klarer Geist, fokussiert, mit gutem Urteil. Was erklärt, warum sich alle früheren Herrscher mit solch einem Kranz am Kopf abbilden ließen, denn das alles sind ja Tugenden einer Führungspersönlichkeit. Aber auch als Abschluss der schulischen Laufbahn finden wir es, nämlich im französischen Wort für unsere Matura und in unserem abgeleiteten Bachelor. Baccalaureat heißt Matura in Frankreich – man hat sich die Lorbeeren verdient, man hat also die nötige geistige Reife.

Das ätherische Öl eignet sich also hervorragend für seelischen Ausgleich und Stabilität, wie gesagt entspannend und damit in stressigen Zeiten willkommen. Das können Prüfungssituationen sein, aber ich denke, für viele ist es auch die Weihnachtszeit, oder?

Auf körperlicher Ebene ist es schmerzstillend (Gelenke vor allem) und schleimlösend und hat eine hervorragende Wirkung auf alles, was die Ohren betrifft und was sich so bei unseren Lymphknoten tut. Eine Ölauflage auf dem Ohr wirkt ganz hervorragend, und ein Massageöl als Ergänzung zu Lymphdrainagen ebenfalls. Außerdem hilft es in Grippezeiten vorbeugend, weil es stark antiviral ist.

Und in einem alten Kräuterbuch hab ich gefunden – Lorbeerblätter unterm Bett fördern den Schlaf. Nun, bevor ich die unter dem Bett ausstreue und damit meinen Saugroboter irritiere, probiere ich auch hier mal das ätherische Öl aus. Und wen da der Duft dann an Linsen erinnert, kann man ja mit was anderem mischen;-))

 

Gabriela Vonwald

 

 

Zugegeben, das klingt zunächst einmal absurd. Husten, der einen die ganze Nacht wach hält, Fieber, Durchfall, Erbrechen oder juckende Haut, Kopfschmerzen, Magenschmerzen, überhaupt Schmerzen, tagelang kann man das Haus nicht verlassen. So schlapp, dass man nur liegen möchte. Was bitte soll daran gut sein?

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Ich schreibe gerade an Skripten zu einem neuen Kurs „Schüßler Salze“ und da gibt es ja einige mit Kalium vorn im Namen. Meine Lehrerin, Rosina Sonnenschmidt, fand die Kaliumsalze sogar so wichtig, dass sie im Kurs meinte, allein damit könne man arbeiten und sich ein Schild für die Tür basteln, „Kalium-Therapeutin“.

Aber was macht Kalium denn in unserem Körper, was ist es überhaupt für ein Mineral und was muss man essen, damit man ausreichend davon zur Verfügung hat?

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Ich huste. Seit Tagen. Und mit einer Kraft, die ich nie für möglich gehalten hätte. Habe von anderen gehört, dass die sich sogar in einen Bandscheibenvorfall, Rippenprellung oder Neuralgie gehustet hätten. Bei mir ist es inzwischen nur ein kräftiger Muskelkater aller Atemhilfsmuskeln. Dazwischen sogar mal der Gedanke an einen Notarzt.

Und als gelernte Atemtherapeutin betrachte ich mich dennoch fasziniert von außen.

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Man riecht den Herbst und die Tage werden deutlich kürzer. Es ist noch warm, fast könnte man vergessen, dass sich der Sommer verabschiedet, aber abends und in der Früh ist es doch schon wirklich frisch. Und ich sehe ganz viele Menschen, die schon richtig dicke Jacken tragen.

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