Laktoseintoleranz

Uns allen ist wohl mittlerweile bewusst, wie wichtig Kalzium ist. Der Mineralstoff hat sehr viele Aufgaben, kümmert sich um unseren Knochenstoffwechsel und ist unentbehrlich für das richtige Funktionieren von Herz, Nieren und Lungen. Und nicht nur das, Kalziummangel beeinflusst die Funktionstüchtigkeit unserer Muskeln, Nerven und kann einen negativen Einfluss auf unsere Blutgerinnung haben.

Daher ist es umso wichtiger, zu wissen welche Lebensmittel reich an Kalzium sind. Und ich rede hier nicht nur von Milch, denn das weiß ja jeder und dass ein Überschuss an Milchprodukten nicht gesund ist auch. Aber Kalzium findet sich auch in vielen anderen Lebensmitteln, an die Sie vielleicht gar nicht gedacht hätten.

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Darm

Haben Sie in letzter Zeit einmal Joghurt gekauft? Ist Ihnen dabei etwas aufgefallen? Scheinbar gibt es keinen mehr ohne Zusatz so genannter probiotischer Bakterien. Doch was sind probiotische Bakterien eigentlich? Und wie wirken sie?

Um über probiotische Bakterien zu sprechen, müssen wir über unseren Darm und insbesondere den Dickdarm sprechen. Doch was macht der eigentlich? Seine oberste Aufgabe ist es Salz und Wasser aus dem Speisebrei, der vom Magen und Dünndarm kommt, zu entziehen.

Die meisten Nährstoffe wurden dabei schon in den Körper transportiert. Nun muss hauptsächlich der nährstoffarme „Restbrei“ ausgeschieden werden.

Unser Darm ist mit Billionen von Mikroorganismen besiedelt. Insgesamt gibt es 10 mal mehr Bakterien als der Mensch Zellen besitzt. Zusammen haben alle Darmbakterien ein Gewicht von unglaublichen 1,5 Kilo.

Und, dem Darm ist gelungen, was die Menschheit so gern hätte, nämlich eine echte Multi-Kulti-Gesellschaft. Bisher hat man in der menschlichen Darmschleimhaut bis zu 400 verschiedene Spezies gefunden, die scheinbar alle ganz friedlich miteinander leben und arbeiten.

Die Besiedelung beginnt schon knapp nach der Geburt und im Laufe der ersten Lebensjahre nisten sich mehr und mehr Bakterien ein. Da man inzwischen so viele Funktionen entdeckt hat, die diese Menge an Mikroorganismen scheinbar in unserem Körper ausübt, nennen viele Forscher heute sogar den Darm das „vergessene Organ“.

Fest steht auf jeden Fall, dass diese Darmflora unser größtes Immunsystem darstellt, und dass die Art und Zusammensetzung unserer Darmbakterien bei jedem Menschen ein wenig anders aussieht, sozusagen ein zweiter individueller Fingerabdruck.

Und da kommen auch die probiotischen Bakterien ins Spiel. Sie helfe die das Immunsystem des Darms zu stärken und gegen Krankheiten zu kämpfen.

Wie sie wirken hängt dabei sehr stark vom jeweiligen Krankheitsbild ab. Das wichtigste, damit sie gut wirken können: Sie müssen auch richtig ankommen. Auf dem Weg ins Blut, müssen die probiotischen Bakterien die Reise durch Magen und Dünndarm überstehen und dann im Dickdarm durchsetzen.

Was sie, einmal angekommen, machen, ist dann sehr verschieden und lässt sich nicht verallgemeinern. Von einer positiven Wirkung auf die Abwehrkräfte, bis hin zur Kampfmaschine gegen E.Coli Bakterien werden ihnen viele positive Eigenschaften zugesprochen.

Mittlerweile sind mehr als 400 verschiedene probiotische Bakterien bekannt, die in allerlei Lebensmittel enthalten sind. Als kleiner Einstieg in die Welt der Probiotika, hier eine kleine Liste an Lebensmittel, die man ohnehin in seiner Diät haben sollte und die zudem auch reich an probiotischen Baktieren sind:

Wahrscheinlich nicht das erste probiotische Lebensmittel an das man denken würde. Aber tatsächlich, die Essiggurke ist eine exzellente Quelle und natürlich auch ein österreichisches Schmankerl.

Joghurt ist das Lebensmittel, das immer am meisten im Mittelpunkt steht, wenn es um Probiotika-reiche Lebensmittel geht. Doch das nicht ohne Grund. Es hat einen extrem hohen Anteil an probiotischen Bakterien und hat eine positive Wirkung auf Knochendichte und Blutdruck.

Aber Vorsicht!

Das heißt nicht, dass Sie jetzt einfach zum 500ml Erdbeerjoghurt greifen sollten! Wir reden hier ausschließlich von Naturjoghurt. Fruchtjoghurts enthalten viele zusätzliche Inhaltsstoffe, Farbstoffe und natürlich Unmengen an Zucker.

Käse kann auch eine tolle Quelle für probiotische Bakterien sein. Aber auch hier gilt, Vorsicht. Denn nicht alle Käsesorten sind gleich gemacht. Besonders gut geeignet sind in dem Fall Cheddar, Gruyère, Parmesan, Gouda und Mozzarella.

Beim Gärungsprozess von Sauerkraut entstehen viele probiotische Bakterienkulturen. Doch auch davon abgesehen ist das Sauerkraut ein tolles Gemüse, das unbedingt öfters auf den Tisch gehört. Sauerkraut ist nämlich reich an Vitamin B12, Vitamin C und Ballaststoffen.

Auch beim Apfelessig bilden sich während des Gärungsprozesses Unmengen an probiotischen Bakterien. Zudem wird dem Apfelessig auch nachgesagt ideal zu sein, um Erkältungen, Gicht und Arthritis vorzubeugen.

Und weil sich Forscher manchmal Versuche ausdenken, auf die man nicht so ohne weiteres draufgekommen wäre, gibt es manchmal dann auch sehr überraschende Ergebnisse. Für mich einer der verblüffendsten Versuche der letzten Jahre war es, schlanken Mäusen und Ratten die Darmschleimhaut von übergewichtigen Artgenossen einzupflanzen.

Das Ergebnis finde ich einfach spektakulär: Die schlanken Mäuse wurden dick! Ganz offensichtlich gibt es also auch so etwas wie ein Bauchgedächtnis.

Und noch etwas kam bei den Forschungen zutage: Wenn man Mäusen zusätzlich zu fett- und zuckerhaltiger Nahrung „gute“ Bakterien fütterte, entwickelten sie weniger schnell eine Insulin-Resistenz und nahmen weniger leicht zu.

Aber was machen jetzt Probiotische Bakterien eigentlich in unserem Körper? „Solche Sachen“ lernt man übrigens bei uns dann auch in der Ausbildung „Ernährungscoach„.

Parsley

Wenn es so unglaublich heiß ist, wie im Sommer 2019, will man sich oftmals nicht unbedingt der Sonne direkt aussetzen. UV-Strahlen haben eine wichtige Funktion, können aber auch gefährlich sein, wie ich in diesem Artikel besprochen habe.

Die Vorteile der UV-Strahlen können Sie aber auch durch ihre Ernährung erfahren.

Nein, ich möchte hier nicht darüber diskutieren, ob man tatsächlich nur von Licht leben kann. Aber Pflanzen können es.

Und sie sind dann so freundlich, uns etwas von dieser Sonnenenergie in essbarer Form abzugeben.

Warum Lebensmittel mit Chlorophyll gesund sind

Pflanzen schaffen es nämlich, die UV-Strahlen der Sonne direkt zu verarbeiten. Alles, was sie dazu brauchen, ist Wasser und unseren Atmungsabfall Kohlendioxid.

Und als Eigenschutz, damit sie dabei nicht zu Schaden kommen, haben sie noch den grünen Farbstoff Chlorophyll.

Doch was ist Chlorophyll eigentlich genau? 

Chlorophyll ist, wie gesagt, der natürliche Farbstoff, der Pflanzen grün macht und ihnen Photosynthese ermöglicht. Zudem produzieren Pflanzen bei diesem Prozess Traubenzucker und Sauerstoff. Was natürlich für uns beim Verzehr der Pflanze enorm Vorteilhaft ist.

Die Inhaltsstoffe Kohlendioxid, Wasser und Lichtenergie werden nämlich dank des Blattgrüns in Sauerstoff und Glukose umgewandelt. Damit sind alle grünen Pflanzen tatsächlich so etwas wie gespeicherte Sonnenenergie mit Traubenzucker.

Chlorophyll: Die Wunderwaffe für’s Blut

Doch Chlorophyll hat noch eine andere tolle Funktion, es ist sehr gesund für unser Blut. Tatsächlich wird Chlorophyll gerne im Volksmund auch als ‚Grünes Blut‚ bezeichnet. Aufgrund seiner chemischen Struktur – die dem roten Blutfarbstoff Hämoglobin ähnelt – ist es sehr hilfreich beim Transportieren von Sauerstoff und der Bildung neuer Blutzellen.

Und was man natürlich nicht vergessen sollte, viele wichtige Vitamine, insbesondere A, C, K und B6 sind reichlich in grünem Gemüse zu finden. Ganz zu Schweigen von anderen Inhaltsstoffen, wie Kupfer, Kalium und Kalzium, über dessen Wichtigkeit ich erst vor Kurzem gesprochen habe.

Wenn Zucker doch Gesund ist

Interessant dazu eine ganz aktuelle Studie, natürlich verpackt unter dem reißerischen Titel „Zucker ist doch gesund“. Man hat, bisher an Ratten, festgestellt, dass offenbar die Zugabe von Traubenzucker in Maßen die Lebenserwartung von Ratten nach verlängert. Allerdings erst dann, wenn sie schon ein gewisses Alter erreicht haben.

Daraus schließt man, Zucker in jungen Jahren ist schädlich, im Alter lebensverlängernd. Über die Mengen war nichts vermerkt. Keine Rede war auch von Fabrikzucker, Torten, Schokolade mit viel Fett usw.

Da also grüne Pflanzen eine gute Quelle für Traubenzucker UND Sonnenenergie sind, würde ich den Artikel eher uminterpretieren:

Im Alter sollte man mehr grüne Pflanzen essen. In jedem Alter.

Lebensmittel die reich an Chlorophyll sind

Grüne Pflanzen mit reichlich Chlorophyll zu finden, ist denkbar einfach. Je grüner das Lebensmittel desto besser. Wir sprechen hier als von Nahrungsmitteln wie Blattgemüse, Grünkohl und Spinat, gerne auch Broccoli, Erbsen und Gurken.

Wenn Sie Kräuter mögen, empfehle ich einen Brennnesseltee. Sie können es aber auch mit Petersilie und Koriander versuchen.

Aber auch das richtige Obst kann reich an Chlorophyll sein. Ihre erste Wahl sollte hier ganz klar die gute, alte Kiwi sein. Für mich ist da die beste Möglichkeit: Grüne Smoothies.

 

Mehr zu diesem und anderen Ernährungsthemen erfahren Sie im Fernkurs zum Dipl. Gesundheitstrainer.

Some Red Pomegranates On Old Wooden Table

Der paradisische Ursprung des Granatapfels

Nur von den Früchten des Baumes, der in der Mitte des Gartens steht, hat Gott gesagt: Davon dürft ihr nicht essen und daran dürft ihr nicht rühren, sonst werdet ihr sterben

Schon seit Jahrhunderten sprechen Historiker, gleichermaßen wie Theologen und Künstler davon, dass der Apfel, mit dem Eva Adam verführte, ein Granatapfel war. Wir können es nicht wirklich beweisen, aber vieles deutet darauf hin und es ist auch nicht schwer sich auszumalen warum:

Rot, tropfend voll Saft und voller Kerne, einem unübersehbarem Symbol der Fruchtbarkeit. Deshalb kommt er wohl auch im Hohen Lied Salomos vor, wohl einem der erotischsten Texte der Weltliteratur.

Aphrodisiakum und Blut – die Geschichte des Granatapfels

Die Rolle als Aphrodisiakum verdankt er einem Inhaltsstoff in den Kernen, dem Piperidin. Das Alkaloid soll eine stimulierende Wirkung auf die Libido haben ( und ist auch in schwarzem Pfeffer und in Cannabis auffindbar).

Es verwundert also auch nicht, dass Kochrezepte, die was mit körperlicher Liebe zu tun haben, oft auch Granatapfel in der ein oder anderen Form beinhalten. Sehr beliebt ist zum Beispiel ein Couscous-Salat mit Granatapfel.

Und wir können uns auch die gute alte Lehre des Paracelsus zunutze machen. Der meinte ja, dass uns eine Pflanze durch ihr Aussehen schon einen Hinweis auf ihre Wirkung gibt. Und das sehen wir natürlich gleich beim Granatapfel: Eine bauchige Frucht mit so vielen Kernen – das kann nur bedeutet, dass sie wie gemacht ist für Frauen und alles Weibliche. Und der rote Saft, an was erinnert uns der? Natürlich, an Blut, also wohl auch für unser Blut und unseren Kreislauf eine gute Unterstützung.

Die Besten Arten den Granatapfel zu Essen

Granatäpfel sind nicht gerade ein fast food. Aber wenn man weiß wie, ist er auch nicht so mühselig, wie man denkt. Am Besten, einfach vor dem Schäle einige Male kraftvoll über eine glatte Oberfläche rollen. Dann lösen sich die Kerne und man kann den Granatapfel im Prinzip wie eine Orange schälen.

Einfach oben ein Loch schneiden und von diesem ausgehend die Frucht einschneiden. Dann einfach entweder in zwei Hälften teilen oder sternförmig an den Schnittlinien aufbrechen. Mit ein paar festen Klopfern mit dem Kochlöffel kriegt man die Kerne dann ohne viele Schwierigkeiten heraus.

Ich persönlich mag den Saft vor allem im Sommer sehr gern und freue mich, dass ich ihn nicht erst mühsam aus der Frucht heraus kitzeln muss. Da spart man sich die Sauerei, die auch wenn man weiß wie es geht, entstehen kann.

Voller Antioxidantien – Der Granatapfel

Und wer Kinder hat, die wollen natürlich auch nicht nur Kerne spucken. Und gerade Granatapfel kann die Rettung sein für alle, die nicht so gern Obst essen oder Gemüse. Sowohl Kinder, aber auch Senioren.

Granatapfel enthält ganz viele Antioxidantien. Diese wirken sich enorm positiv auf die Zellregeneration aus. Das ist gerade jetzt wichtig, wo wir viel in die Sonne gehen. Sonne ist zwar Leben, aber eben nicht nur, sie macht auch schneller alt und faltig.

Zudem wirken sich die Antioxidantien auch auf die Gesundheit des Herz aus, da sie die Durchblutung fördern.

Und genau dafür ist der Granatapfel eben der perfekte, kleine Helfer.

Andere Gesundheitsfördernde Merkmale des Granatapfels

Der Granatapfel kann aber noch viel mehr. So wirkt die Frucht Entzündungshemend und kann bei regelmäßigem Verzehr gezielt Entzündungen bekämpfen. Auch bei Erkrankungen des Magens und des Darms wird dem Granatapfel eine positive Wirkung zugeschrieben. Jedenfalls ist er sehr mild und gut zuträglich.

Wenn Sie also Ihr Immunsystem unterstützen und der natürlichen Entschlackung des Körpers helfen wollen, ist der Granatapfel eine sehr empfehlenswerte Ergänzung. Durch die Vielfältige Einsatzweise, unterstützt er den Körper bei einer Vielzahl von Aufgaben.

Nährstoffbombe Granatapfel

Der Granatapfel platzt aus allen Nähten, wenn es um Vitamine geht. Die Frucht enthält viele wichtige B-Vitamine, sowie Vitamin- E und C. Aber auch viele essenzielle Mineralstoffe finden sich im Granatapfel wieder: Etwa Kalium, das rundum sehr wichtige Kalzium und Magnesium stecken drin. Reich an Eisen und Phosphor ist die Frucht zudem auch.

Und wenn Sie gerade für den Sommer auf Ihre Linie achten, oder einen süßen Snack suchen, der nicht zu voll macht, ist der Granatapfel ideal. Denn Obst, wenn auch gesund, enthält sehr viel Zucker. Mit nur 78 Kalorien ist der Granatapfel aber ein sehr leichter Snack, der sich wohl nicht auf die Waage auswirkt.

Gesund Alternative: Granatapfelsaft mit Minze

Ich mache mir im Sommer gern ein erfrischendes Getränk aus  Granatapfelsaft (es genügen 30ml um den Tagesbedarf an Antioxidantien zu decken) einem Schuss Pfirsich-Aloe, Eiswürfeln, frischer Minze und Wasser.

Und am Abend dann auch gern mal ein Pomtini, Martini, Granatapfel und Eis. So lässt sich der Sommer genießen.

Mehr zu diesem und anderen wichtigen Ernährungsthemen erfahren sie übrigens in unserem Kurs zum Dipl. Ernäherungscoach.

Bees

Jetzt beginnt ja schon die Zeit der Weihnachtsbäckerei. Auch Honig ist da aus der Küche nicht mehr weg zu denken. Honig kann aber auch auf dem Gebiet der Gesundheitsvorsorge so einiges.

Honig – Natürliche Medizin seit dem Altertum

Honig galt schon im Altertum als natürliches Wundermittel für Schönheit und ein langes Leben. Der Dichter Homer etwa bezeichnete Honig als „liebliche Speise der Götter“. Auch Hippokrates war begeistert: Der griechische Arzt, nach dem unsere Mediziner noch heute ihren Eid ablegen, und seine Schüler, kannten über 300 medizinische Rezepte mit Honig. So wussten sie schon wussten sie schon, dass Honig eiternde Wunden heilen und Fieber senken kann. Und auch der bekannte Philosoph Demokrit, dem man nachsagt 100 Jahre alt geworden zu sein, sagte, als er nach seinem Geheimnis befragt wurde:

„Äußerlich Öl und innerlich Honig.“

Honig für das Immunsystem und gegen Erkältung

Wen wundert es also, dass in einer Zeit, wo man wieder auf der Suche ist nach natürlichen Mitteln für die Gesundheit ohne Nebenwirkungen, auch die Nahrung der Bienen wieder geschätzt wird. Dass Honig innerlich angewendet das Immunsystem stärken kann, wissen viele von uns noch aus ihrer Kindheit. Jeder von uns hatte wohl eine Großmutter, die bei den kleinsten Anzeichen einer Erkältung Tee oder heiße Milch mit Honig serviert hat.

Hier sollte man aber auch beachten, dass natürlich durch die Hitze wertvolle Inhaltsstoffe verloren gehen. Daher schlage ich vor so einen Tee erst auf Trinktemperatur abkühlen zu lassen. Honig verträgt nicht mehr als 40 Grad.

Honig als natürlicher Energydrink

Mit Honig lässt sich aber auch ein hervorragender Energy-Drink herstellen:

2 TL Honig und 1 TL Apfelessig mit warmen Wasser verrühren, möglichst morgens auf nüchternen Magen trinken.

Honig mit Medikamenten einnehmen

Im Übrigen ist Honig ein hervorragendes „Taxi“ für andere Substanzen, da er wegen seiner natürlichen Zuckerarten nur wenige Enzyme zur Spaltung braucht und schnell ins Blut geht. Wenn man also Medikamente einnehmen muss, können sich die Wirkstoffe schneller entfalten.

Honig verträgt so ziemlich jeder Mensch, vom Kleinkind bis zum Greis. Und es gibt wirklich kaum einmal Allergien (anders als vielleicht bei Pollen und Propolis). Die einzige Zeit, in der man Honig noch nicht unbedingt zu sich nehmen sollte, ist das erste Lebensjahr. Dies liegt einfach daran, dass man auch beim saubersten und mit aller Sorgfalt gewonnen Honig nicht hundertprozentig verhindern kann, dass er vielleicht in geringer Menge Sporen enthält. Diese können teilweise vom Säuglingsdarm noch nicht verarbeitet werden, da dieser noch keine passenden Bakterien zur Verfügung stehen hat. Diese entwickeln sich im ersten Lebensjahr, danach kann der Körper wunderbar damit umgehen.

Wundheilung durch Honig

Bei der äußeren Anwendung von Honig lassen Sie mich zunächst wieder Hippokrates zitieren:

„Honig erzeugt Wärme, reinigt Wunden und Geschwüre, weicht harte Geschwüre…auf, heilt Furunkel und nässende Wunden.“

Die wundreinigende, heilende Wirkung habe ich als Kind oft selbst zu spüren bekommen. Ich bin auf dem Land groß geworden. Und früher waren Kinder einfach von morgens bis abends draußen. Einzige Anweisung:

„Wenn es dunkel wird, seid ihr wieder da.“

Teure Desinfektionsmittel und Wundheilsalben waren damals nicht so in Mode. Und daher strich man auf die Folgen unseres oft recht wilden, freien Lebens einfach eine dünne Schicht Honig und dann gab es „Lufttrocknung“. Glauben Sie mir, ich hatte oft Honig auf den Knien…

Honig ist gut für die Haut

Die ungemein entgiftende und gleichzeitig Feuchtigkeit spendende Wirkung von Honig kennen Sie vielleicht aus der Kosmetik. Am bekanntesten ist hier sicher die Honigmaske.

Bei trockener Haut vermengt man den Honig mit Eigelb und Olivenöl sein.

Bei unreiner Haut vermengt man den Honig mit Zitrone und Weizenkleie bei unreiner.

In Honig lassen sich auch gut die verschiedensten Aromaöle mischen, um sie dann dem Badewasser zu zu geben. Und natürlich nicht zu vergessen: Die beliebte, weil wirklich optimal durchblutende und entgiftende Honigmassage, die vor allem über Russland zu uns gekommen ist. Überhaupt ist in Russland die Heilkunde aus Bienenprodukten, die so genannte Apitherapie, eine sehr populäre und anerkannte Heilmethode. Hier empfehle ich das interessante Buch von Dr. Günter Harnisch, „Die Entgiftungsmassage mit Honig“.
(ISBN 3-7999-0262-7).

Laut Gesetz darf übrigens unserem Honig nichts zugesetzt und nichts entzogen werden (die natürlich vorkommenden Spuren von Pollen, Propolis und Gelee Royal natürlich ausgenommen) Damit ist er ein wirklich 100% natürliches Lebensmittel.

Mehr zu diesem und anderen natürlichen Heilmitteln erfahren Sie übrigens in unserer Ausbildung zum Dipl. Gesundheitspädagogen.