Harambee – Lasst uns gemeinsam etwas tun
Neben ihrer beruflichen Tätigkeit als Gründerin, Leitung und Inhaberin des Bildungsinstituts Vonwald hat Gabriela Vonwald 2006 in einer der ärmsten Regionen in Kenia ein Hilfsprojekt gegründet und es Harambee genannt. Das ist ein Ausdruck aus der Landessprache Swahili und heißt so viel wie „Lasst uns gemeinsam was tun“ – oder auch „Packen wir’s an!“
Was zunächst klein begonnen hat (Startkapital € 1.000), indem sie mit einem Jeep herumgefahren ist und Familien Lebensmittel und Schuluniformen gebracht hat, hat sich im Laufe der Zeit zu einem großen Projekt entwickelt.
2008 hat sie begonnen, eine Schule zu bauen, die derzeit von etwa 600 Kindern von Kindergarten bis Matura/Abitur besucht wird. Diese Kinder bekommen nicht nur Schulbildung, sondern auch zwei (im Internat 3) warme Mahlzeiten am Tag, medizinische Versorgung und Nachmittagsbetreuung.
Außerdem unterstützen wir etwa 400 Kinder und Jugendliche an mehreren Partnerschulen, Berufsschulen, Colleges und Universitäten.
2024 wurde die zweite „Vonwald Schule“ in Kilifi, Kenia errichtet. Hier betreuen wir derzeit ca. 220 Kinder.
Daneben sind zahlreiche weitere Projektschwerpunkte entstanden. Wir bauen Hütten für die ärmsten Familien, reparieren Dächer, installieren Wasserleitungen, vergeben Mikrokredite, kurbeln die lokale, nachhaltige Landwirtschaft an oder versorgen Familien mit Betten, Matratzen, Moskitonetzen, Solarlampen oder Ziegen.
Alle laufenden Kosten werden aus Patenschaften finanziert. Spenden an Harambee sind steuerlich absetzbar. Wir arbeiten in Österreich ausschließlich ehrenamtlich und kommen mit weniger als 1% Verwaltungskosten aus.
Gabriela Vonwald ist dreimal im Jahr für jeweils rund 4 Wochen in Kenia, hat die permanente Aufenthaltsgenehmigung und ist auch Gründerin und executive director unserer kenianischen Partner-NGO GAPEKA. In meiner Funktion als Kassier von Harambee kümmere ich mich gemeinsam mit ihr persönlich darum, dass kein Cent einer Spende verloren geht.
Und da ich selbst ebenfalls mein Herz an die Kinder und Familien in Kenia verloren habe – für mich das größte und schönste „Warum“ – begleite ich Gabriela Vonwald 1-2mal pro Jahr nach Kenia. In diesen Phasen leite ich das Bildungsinstitut von Kenia aus. Der modernen Technik sei Dank klappt das ganz wunderbar.